Besichtigung Rosenpark Dräger


Am 24. November besuchte der JU und CDU Stadtverband Bad Nauheim das Steinfurther Traditionsunternehmen „RosenPark Dräger“. Nach dem Umzug vom Ortskern in den Freiacker vor den Toren Steinfurths, wurde der Rosenpark 2015 neu eröffnet. Seit 1868 wird in Steinfurth der Rosenanbau betrieben und den siebziger Jahren existierten 210 Rosenbetriebe in Steinfurth. Der RosenPark Dräger ist einer der vier großen Rosenbetriebe, die sich zum Verbund „Die Steinfurther“ zusammengeschlossen haben, um gemeinsam für den Rosenanbau zu werben.

Die Teilnehmer wurden von den Inhabern Manuela Dräger und Thilo Hildebrand im großen Ausstellungs- und Verkaufsraum begrüßt. Im Rahmen des Rundgangs durch das gut 24.000 Quadratmeter große Firmengelände konnten die Teilnehmer unter anderem die Verpackungsanlage, das Kühlhaus und die Bewässerungsanlage bestaunen. Den Neubau hat das Unternehmen mit einem siebenstelligen Betrag finanziert, um gut für die Zukunft aufgestellt zu sein. „Dieses riesige Areal ist beeindruckend und zeigt, dass Steinfurth das Alleinstellungsmerkmal „ältestes Rosendorf Deutschlands“ mehr als verdient hat“, bekräftigte die ehemalige Rosenkönigin und stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende der JU Henrike Duda.

Ein faszinierender Anblick waren die mehr als 5000 Rosenstämmchen, die in der neu erbauten Halle überwintern werden. Aufgrund der Jahreszeit entfaltete der im Frühjahr 2015 bepflanzte Schaugarten mit 13 Themengärten (u.a. Duftgarten, Märchengarten) nicht seine gesamte Pracht, jedoch konnten sich die Teilnehmer von dem einzigartigen Blick vom Rosengarten über die nördliche Wetterau überzeugen. Entgegen der landläufigen Meinung, dass sich der Rosenanbau auf wenige Monate im Jahr beschränkt, kann man sich zu jeder Jahreszeit mit Rosen beschäftigen. Zudem revidierte Manuela Dräger die Aussage, dass Rosen besonders pflegeintensiv seien, denn wie bei vielen Pflanzen kommt es auf die jeweilige Sorte an.

Als Deutschlands größter Anbieter von Stammrosen werden derzeit gut 600 verschiedene Rosensorten angeboten, die einerseits als wurzelnackte Rosen und andererseits als Topfpflanzen verkauft werden. Als Vertriebswege werden der direkte Verkauf vor Ort und der Versandhandel fokussiert. Bevor eine Topfrose jedoch als Rosenstamm verkauft werden kann, sind mehr als 3 Jahre sorgfältige Pflege nötig. Für diese umfangreichen Arbeiten sind knapp 15 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt, die in der Hauptsaison durch weitere Arbeitskräfte unterstützt werden. Im Anschluss an den Rundgang lud Manuela Dräger die Teilnehmer zu Glühwein und Plätzchen ein.

„Wir bedanken uns herzlich bei Frau Dräger und Herr Hildebrandt für die Führung durch das Unternehmen. Mit dem Rosenpark Dräger zeigt sich, dass Bad Nauheim noch viel mehr als Klinikstandort und Speckgürtel von Frankfurt ist. Wir finden in unserer Stadt einen tollen Mix aus traditionellen Firmen mit modernen Wirtschaftsunternehmen“, so die JU Stadtverbandsvorsitzende Anna-Christina Bastian abschließend.

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